Cardueliden-Homepage von Klaus Grimminger
  Die Cardueliden
 

 C a r d u e l i d e n

   Unter dem Begriff Cardueliden, ist die Familie der 
Gimpelartigen (Stieglitzverwandten) gemeint. Es gibt zur Zeit
125 Arten.
   Die Stellung der Gimpelartigen im Vogelreich
Stieglitzverwandten (Carduelidae) wurden eigentlich mit der Familie
der Finken oder Edelfinken (Fringillidae) zusammengefasst.
Bis "Hans E. Wolters" in seinem Buch "Die Vogelarten der Erde"
sie in zwei eigenständige Familien aufgegliedert hat.
Die Arten
Buchfink, Bergfink und Teydefink
zählen wir heute zu den eigentlichen Finken (Fingillidae).
Zu den artenreichsten Arten zählen die Stieglitzverwandten
(Carduelidae) also die Gimpelartigen.
Was versteht man unter den Arten der Familie der Gimpel. Hierzu
zählen laut "Hans E. Wolters" unter anderem:
die Kernbeißer die Grünlinge
die Zeisige die Hänflinge
die Girlitze die Kreuzschnäbel
Leider sind bereits 7 von 149 Stieglitzverwandten bzw. Gimpel-
artigen ausgestorben. Die meisten, also 5 Arten alleine auf den
Hawaiischen Inseln.
 
   Charakteren der Gimpelartigen
   Der Kropf ist vor allem der Unterschied zwischen den Gimpelartigen
zu den Edelfinken. Die Jungtiere der Edelfinken werden mit Insek-
ten oder Raupen gefüttert, die im Schnabel herangebracht werden,
was nicht heißen soll, dass die Gimpelartigen keine Kerbtiere bzw.
Raupen ihren Jungvögel verfüttern, nur werden diese im Kropf der
Tiere zur Verfütterung gebracht.
Im Allgemeinen kann man bei den Gimpelartigen, von Vögel sprechen,
die Mischnahrung zur Ernährung ihre Jungvögel aufnehmen.
Von anderen werden überwiegend nur pflanzliche Nahrungsstoffe
aufgenommen.
Hierzu zählen:
Frisches Grünes wie Blätter ect.
Samen reif aber auch halbreif
Triebe von Knospen von Bäumen und Sträucher
aber auch jeglicher Arten von Früchten.
Diese Nahrung würgen die Vögel aus ihrem Kropf hervor und pumpen
diese in den Rachen (Kropf) der Jungvögel. Ein Fruchtbrei von vor-
verdauter Nahrung, später mit vorgeweichten Nahrungsbestandteilen
die gut erkannt werden können.
Beim Nestbau beteiligt sich der Hahn höchst selten, kann aber den
Neststandort aussuchen (bei Girlitzen öfters zu beobachten). Im
Allgemeinen werden 3 - 6 Eier gelegt, die vorwiegend von der
Henne bebrütet werden. Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel.
Die Brutdauer liegt zwischen 11 und 16 Tage.
Beim Schlupf sind die Nestlinge meist fleischfarben oder haben nur
wenige Dunen. Auch die Nestlingszeit beträgt etwa 11 - 16 Tage,
auch hier gibt es individuelle Ausnahmen.
Beim Verlassen des Nestes sind die Jungvögel nicht sehr flügge
und verstecken sich oft im Geäst oder Gebüsch.
Wenn die Brutzeit beendet ist mausern die Altvögel normalerweise
voll durch, die Jungvögel wechseln nur das Kleingefieder, Schwanz
und Schwingen bleiben erhalten. Die Mauser ist meist mit 8 bis
15 Wochen abgeschlossen.
Die Nahrung wird vorwiegend vom Boden aufgenommen.

Cardueliden sind für uns Züchter bestrebenswert, um sie nachzu-
züchten und die Arten dadurch zu erhalten.
Setzen wir alles daran, dies zu verwirklichen und zusammenzu-
arbeiten, denn wie es überall heißt: "Gemeinsam sind wir stark".
                                       
 
 
 
  1,0 Stieglitz Carduelis carduelis (L., 1758)      
     ein selten schönes Exemplar
 



 1,0 Dompfaff oder Gimpel (Pyrrhula pyrrhula)







































































                    

 
 
 
 
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